Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
Die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie wird in der Regel mit 1-2 Behandlungsstunden in der Woche durchgeführt. Hierbei sitzt der Patient
dem Therapeuten gegenüber.Da emotionale Vorgänge wesentlich langsameren Prozessen unterliegen als rationale Vorgänge, wird für grundlegende und bleibende Veränderungen der inneren Situation
genügend Zeit benötigt, weswegen beide Verfahren dem Bereich der Langzeittherapie zugeordnet sind. Bei der „Analytischen Psychotherapie“ werden Kindheit und Jugend stärker mit einbezogen, während
es in der „Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie“ um bewusstseinsnähere innere Konflikte und Erfahrungen geht und stärker an der aktuellen Lebensrealität gearbeitet wird. In begrenzterer
Zeit werden hier begrenztere Zielsetzungen angestrebt. In der Regel sind es 60 - 80 aber max. 100 Stunden.
Eine Sonderform der „Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie“ ist die Kurzzeittherapie, die auf
wenige Sitzungen, max. 25, begrenzt ist und dazu dient, einen eng umgrenzten Konflikt oder eine vorübergehende Krisensituation zu bearbeiten. Sie kann aber auch dazu dienen zu klären, welche Form
der Psychotherapie langfristig geeignet sein könnte.